Voller Entsetzen schauen wir auf die Bilder des Russischen Angriffs auf die Ukraine. Noch immer ringen wir um Worte für das eigentlich Unsagbare. Mit dieser Stellungnahme stellen wir uns solidarisch an die Seite der Menschen in der Ukraine, die nun vor Gewalt und Aggression fliehen, deren Leben und friedliche Zukunft durch den Einmarsch bedroht ist. Wir denken und leiden mit allen Dortmunder*innen, die gerade in großer Sorge um ihre Familie und Freund*innen sind. All denjenigen sagen wir: Ihr seid nicht allein!
Angetreten ist der Jugendring Dortmund, um für Frieden, Freiheit, die Rechte des Menschen und internationale Verständigung zu streiten – in unserer Stadt und auch darüber hinaus. Dieser Krieg verwehrt den Menschen in der Ukraine ihre Sicherheit und ihre Unversehrtheit, ihr Recht auf freie Meinungsäußerung und freie Entfaltung. Daher hoffen wir auf eine schnelle Beilegung des Krieges und fordern unsere politisch Verantwortlichen dazu auf, alles daran zu setzen. Wir wollen daher auch die Hand der Freundschaft reichen: Allen Menschen in Russland, vor allem in unserer Partnerstadt Rostow, die auch darüber entsetzt sind, was gerade passiert und diesen Krieg nicht wollen. Wir reichen sie all jenen, die in den letzten Tagen mutig auf die Straße gegangen sind und gegen diesen Krieg demonstrieren.
Wie in jedem Krieg leiden allen voran Kinder und Jugendliche. Sie erleben Bombardierungen, Zerstörung, Leid, Angst und Tod. Wir möchten uns daher dem Aufruf des Ukrainischen Jugendrings (Національна Молодіжна Рада України) und seiner Mitgliedsverbände anschließen, kurzfristig Kinder und Jugendliche aus dem Kriegsgebiet aufzunehmen. Dortmund hat schon oft gezeigt, dass es in der Lage ist, schnell zu helfen. An diese Bereitschaft appellieren wir. Von der Stadt fordern wir, über die ihr zur Verfügung stehenden Kanäle diese Bereitschaft in die Welt herauszutragen.