„Jede Person hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit“, so heißt es in der Europäischen Menschenrechtskonvention. Für uns ist dies heute selbstverständlich. In vielen Teilen der Welt müssen Menschen um ihr Leben fürchten, wenn sie den „falschen“ Glauben haben. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass Glaubens- und Gewissensfreiheit auch bei uns nicht immer selbstverständlich waren.
Eine jugendliche Expert*innengruppe bildet den Kern der Teilnehmenden. Die Jugendlichen kommen aus Dortmund und Karlshafen/Helmarshausen. Die Expert*innengruppe arbeitet seit 2018 am Thema und hat sich mehrfach in Karlshafen und Dortmund getroffen. Entstanden ist im demokratischen Prozess ein Drehbuch mit dem Arbeitstitel Märchen 2.0. Der Film soll eine Auseinandersetzung mit Rollenbildern in Märchen und der Kommerzialisierung durch Hollywoodfilme und Merchandising sein. Der Aufstand der Märchenfiguren ist gleichzeitig ein Kampf für Vielfalt, Solidarität und Mitbestimmung.
Vom 3. bis zum 11. Juli 2021 planen wir die Dreharbeiten für unseren Film und laden alle interessierten jungen Menschen ein uns dabei zu unterstützen. Gemeinsam mit dem Filmteam um Regisseur Cem Arslan und Bildgestalter Nils Witt drehen wir dann vor Ort im Märchenland der Brüder Grimm. Da wir nur eine begrenzte Zahl an Plätzen haben bitte schnell über untenstehendes Formular (Alternativer Link) anmelden:
Hier ein kleiner filmischer Rückblick auf das Jahr 2020. Leider konnten die Dreharbeiten pandemiebedingt nicht stattfinden. Einen neuen Anlauf starten wir vom 3.7. bis zum 11.7.2021.
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Dornröschen hat die Schnauze voll
Rumpelstilzchen heißt jetzt Paul
Die Hexe ist Veganerin
Gibt sich ganz beim Yoga hin
Niemand schläft im Märchenland
Heute Nacht ganz unerkannt
Wollen Sie die Zukunft planen
Die ganze Märchenwelt
Wird auf den Kopf gestellt
Ein jeder wie es ihm gefällt
Sie pfeifen auf Profit und Geld
Den Vogel abgeschossen hat der Wolf
Trifft sich mit Oma nun beim Golf
Die will nicht ins Seniorenstift
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(Auszug aus „Märchenland“ dem Song zum Film, entstanden nach Ideen der Projektgruppe – Gesang/Gitarre: Aaron Nagel, Gesang: Fee Römer, Text: Dorothe Römer)