Quiz zur Bundestagswahl

Auch in diesem Jahr steht wieder eine Wahl an, dieses mal die Bundestagswahl - seid ihr bereit? Testet hier euer Wissen.
 

Ergebnisse

#1. Welche Partei steht hinter der Abkürzung SPD?

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) ist die älteste Partei in Deutschland. Sie steht für sozialdemokratische Inhalte. Was das heißt, darüber gibt es in der Partei immer wieder Diskussionen. Grundsätzlich aber steht sie für soziale Gerechtigkeit. Neben der CDU gilt sie als so genannte Volkspartei.

#2. Welche Partei steht hinter der Abkürzung CDU?

Die Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) war seit Gründung der Bundesrepublik in allen Wahlen immer eine der stärksten Parteien. Deswegen wird sie auch „Volkspartei“ genannt. Sie gilt als konservative Partei, also als eine, die sich besonders für den Erhalt der bestehenden Ordnung einsetzt.

#3. Wie lautet der richtige Name der Grünen?

Bündnis90/die Grünen stehen für eine grüne Politik. Das heißt, dass sie sich besonders für die Umwelt einsetzen. Seitdem die Grünen immer wieder sehr viele Stimmen bei Wahlen bekommen, fragen sich manche, ob sie nicht eine neue Volkspartei ist.

#4. Welche Partei steht hinter der Abkürzung FDP?

Die Freie Demokratische Partei (FDP) steht für eine liberale Politik. Das kann zum einen heißen, dass Alle so leben können sollen wie sie möchten. Auf der anderen Seite heißt das aber auch, dass Unternehmen möglichst wenige Regeln haben sollen.

#5. Welche Parteien haben sich zusammengetan, um die Linke zu gründen?

Die Linke ist 2005 aus der Partei des Demokratischen Sozialismus und der Wahlalternative für Soziale Gerechtigkeit entstanden. Teile der Linken sind der SPD politisch ähnlich, andere Teile fordern einen radikaleren Wechsel des gesamten Systems.

#6. Bei der Bundestagswahl dürfen alle mitstimmen, die in Dortmund leben und…

Bei der Bundestagswahl dürfen nur Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit mitstimmen. Seit 1992 dürfen aber EU-Bürger*innen in der Stadt, in der sie leben an den Kommunalwahlen teilnehmen.

#7. Ab welchem Alter dürfen Menschen bei der Bundestagswahl mitstimmen?

Bei der BTW darfst du ab 18 Jahren wählen, bei der Kommunalwahl sogar schon ab 16 Jahren.

#8. Müssen alle Menschen, die wahlberechtigt sind, auch wählen gehen?

In Deutschland besteht keine Wahlpflicht.

#9. Welche Grundsätze müssen bei demokratischen Wahlen eingehalten werden?

In Deutschland, wie in vielen anderen Demokratien auf der Welt, gelten die fünf Wahlgrundsätze, wonach eine Wahl allgemein, frei, gleich, geheim und unmittelbar sein muss. Das ist bei uns im Grundgesetz und den verschiedenen Wahlgesetzen so festgelegt.

„Allgemein“ bedeutet, dass grundsätzlich jede*r Bürger*in bei der Kommunalwahl wählen darf. Es gibt allerdings Einschränkungen: Du musst zum Beispiel mindestens 16 Jahre alt sein.

„Frei“ bedeutet, dass die Wähler frei sein müssen in ihrer Wahlentscheidung, niemand darf auf sie Druck ausüben.
„Gleich“ heißt, dass jede Stimme das gleiche Gewicht hat, egal ob jemand arm oder reich ist, ob jemand eine wichtige Position hat oder in der Ausbildung ist.

„Geheim“ bedeutet, dass man niemandem erzählen muss, wen man gewählt hat. Deswegen gibt es auch Wahlurnen und Wahlkabinen.

„Unmittelbar“ heißt, dass die Wähler*innen die Kandidat*innen direkt wählen, es gibt in Deutschland keine „Wahlleute“, auf die man mit der Wahl die Stimme überträgt, damit sie dann . Mit Wahlleuten wird zum Beispiel in den USA der Präsident oder die Präsidentin gewählt.

#10. In wie viele Wahlkreise ist Deutschland zur Wahl des Deutschen Bundestags eingeteilt?

In 299 Wahlkreisen können Menschen direkt für den Bundestag gewählt werden.

Momentan wird über eine Reduzierung der Wahlkreise auf 280 diskutiert. Die Bundesregierung hat einen entsprechenden Antrag eingebracht.

#11. Wie viele Stimmen hast Du bei der Bundestagswahl?

Du kannst einem*einer Kandidat*in deine Stimme und einer Partei deiner Wahl. Das nennt sich personalisierte Verhältniswahl.

#12. Wie viele Wahlzettel bekommst Du bei der Bundestagswahl?

Je nachdem, wie viele Parteien zugelassen werden, kann das ein ganz schön langer Zettel werden.

#13. Wie lange dauert eine Wahlperiode? Das heißt: Wie viele Jahre liegen normalerweise zwischen zwei Bundestagswahlen?

Die Wahlen finden normalerweise in regelmäßigen Abständen statt. Eine Wahlperiode endet bei Bundestagswahlen nach vier Jahren. Die neue Wahlperiode beginnt am ersten Tag des folgenden Monats. Das heißt, dass die Bundestagswahl vor Ablauf der Wahlperiode stattfinden, damit sich zu Beginn der neuen Periode der Bundestag auch in einer neuen Zusammensetzung treffen kann.

Manchmal wird aber auch schon weit vor Ablauf dieser Zeit neu gewählt. Das muss sein wenn der Bundestag aufgelöst wird. Das geht nicht einfach so. Das letzte Mal ist das 2005, als der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder von der SPD bei einer so genannten Vertrauensfrage im Bundestag nicht mehr die notwendige Mehrheit der Stimmen bekommen konnte. Der damalige Bundespräsident Horst Köhler hat daraufhin den Bundestag aufgelöst und es mussten Neuwahlen durchgeführt werden. Sollte es einmal nicht möglich sein eine* neue*n Bundeskanzler*in zu wählen, weil es dafür keine Mehrheiten im Parlament gibt, wäre das der einzig weitere mögliche Grund für die Auflösung des Bundestages.

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